Seit 2009 läuft dieses Blog hier. Seither gab es etliche Tipps, Tricks, Tutorials, Hinweise etc. Zwischenzeitlich kam ein bissl Drumherum dazu. Der Twitter-Account von Beginn an, dann eine Facebook- und Google+ Page. Vor gar nicht so langer Zeit, im Herbst 2012 dann LexBlogTV, der Video-Kanal zum Blog. Also viele Möglichkeiten, auf dem Laufenden zu bleiben. Und: Es macht mir auch weiterhin Spass, mehr sogar noch, als zu Beginn gedacht. 🙂
Also alles fein? Nein, nicht ganz. Seit Anbeginn „quält“ mich der Punkt mit der Anrede. Ja, hier geht es primär um Business-Themen, da ist das „Sie“ vielleicht angebrachter?
Im August 2010 hatte ich dann eine kleine Umfrage gestartet. Ergebnis war relativ eindeutig, dennoch habe ich unter Berücksichtigung der Kommentare und auch der Gespräche die ich ausserhalb des Blogs geführt habe, für die Sie-Form entschieden. Business eben, wirkt seriöser und so. Das will ich auch gar nicht kleinreden.
Bei Facebook, Google+ oder auch Twitter agiere ich aber – auch auf den Profilen von lex-blog – in der Du-Form. Alles nicht so rund. Deswegen:
Ja, genau, ich werde die Ansprache nun auch im Blog auf „Du“ umstellen. Ich habe in den letzten Monaten immer wieder gemerkt, wie mich das Sie beim Schreiben irgendwie blockiert hat. Ich konnte oft nicht so formulieren wie ich es gern wollte, da ich das Ganze eben in die förmlichere Sie-Form packen musste. Ich mag das alles gern etwas lockerer gestalten.
Ab heute also alles Du. Wie gehabt bei Twitter, Facebook & Co. und nun eben auch hier im Blog. Spricht mich in den Kommentaren jemand per Sie an, so werde ich hierauf natürlich auch in der Sie-Form reagieren. Alles andere per Du.
Das Projekt soll ja ab diesem Jahr noch mehr meiner Aufmerksamkeit und meiner Zeit bekommen und daher muss es auch für mein Gefühl passen – es muss fliessen sozusagen. 😉
Dass Du macht es mir hier meiner Ansicht nach ein Stück leichter. Am Inhalt, also den Hinweisen & Co. ändert sich ja per se nichts. Ich glaube, dass es den Grossteil der Leser daher nicht stören wird. Oder? 🙂
Update: ich habe den Grossteil der älteren Artikel zwischenzeit auch auf Du-Form umgestellt und Duze auch in Kommentaren oder in der Community grundlegend. Ggf. sind Artikel von Gastautor:innen noch in der Sie-Form und werden es voraussichtlich auch bleiben.
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Nur ein kurzer und knapper Kommentar: finde ich sehr gut und insgesamt – auch bei einem Business-Blog – »angenehmer«/passender.
Vielen Dank für die bisherige Arbeit und die besten Wünsche für alles zukünftige.
finde ich ebenfalls gut. Schaut man nämlich über den Tellerrand so stellt man fest, dass im asiatischen und amerikanischen Raum es bei weitem verbreiteter ist sich zu duzen und mit Vornamen anzusprechen.
Ja, bei den Asiaten weiss ich es nicht, da reichen meine Sprachkenntnisse nicht aus. Bei den englischsprachigen Nationen ist das recht simpel, da you ja you ist… 🙂
Die Methode Vorname und Sie, gibt es hierzulande ja auch. Bei den Amerikanern erkennt man bei Vorname und You nicht so schnell ob es Du oder Sie ist. Nach meinen Erfahrungen ist auch dort Vorname und Sie recht gebräuchlich. Ausser diese verrückten StartUps, da wird natürlich primär geduzt… 😉
Finde ich auch besser – hab da au8ch drüber nachgedacht, wie ich bei dem kommenden Versicherungsblog damit umgehen soll – danke für die „Bestätigung“. Wem das nicht passt – ja mei, muss ja nicht bei mir mitlesen 😉
Die Amis anzuführen, ist ziemlich unsinnig, weil man eben nicht zwischen „Du“ und „Sie“ unterscheiden kann. Wenn man sich allerdings mal intensiver damit beschäftigt, wird man heraushören, dass dort „Sie“ und Vorname benutzt wird. Die Briten wiederum benutzen stets „Sie“ und Nachname und bei den Franzosen wird auch im Regelfall gesiezt. Es macht aber auch keinen Sinn, andere Länder hier anzuführen. Dort gibt es andere Sitten, die hier vielleicht absolut fehl am Platze wären.
Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden, wen er duzt und wen er siezt. Ich persönlich möchte einen Menschen persönlich kennen lernen, bevor ich ihn duze; habe aber auch kein Problem, wenn mich jemand einfach so duzt. Ich kenne aber viele Leute, denen das nicht recht wäre!
Daher bleibt es bei mir grundsätzlich beim „Sie“ und nur nach einem Kennenlernen können wir zum „Du“ übergehen. Aber das kann ja jeder halten, wie er will 🙂
Eben. 🙂
Da wo ich „unterwegs“ bin, wird eben primär geduzt. Davon abgesehen kann ich in der lockereren Du-Form einfach besser schreiben… 🙂
Ein Du ist per se ja auch nicht respektlos o.ä. Da ich Dich ja kenne macht mir das auch keine Sorgen, da ich dich ja duzen darf. 😉
Für mich ist die Anrede in diesem Fall vollkommen Nebensache! Eigentlich sind dies doch mehr Informationen auf „kollegialer Ebene“ … und da redet man sich doch meistens mit DU an! Letztendlich ist doch wohl mehr Der Inhalt ist entscheidend!
Hallo Steve,
wirklich gut geschriebener Blogartikel. Als Fachübersetzerin habe ich oft mit das Thema „Du Statt“ Sie zu tun. Ich finde es auch besser.
Ps. sorry für die Schreibfehlern ich bin Niederländerin.
Liebe Grüßen,
Anja
Hallo Anja,
danke für Dein Feedback. Und kein Problem bzgl. dem Deutsch ich habe alles verstanden. Würde ich dies auf niederländisch versuchen, wäre dies vermutlich mit weniger Erfolg gekrönt. 🙂
In du form kling es sowieso persönlicher und wenn man Englisch lernen tut, weiss man dann auch, dass man in jedem Fall du sagt. 🙂