Einmal jährlich packe ich hier die Preisliste der Lexware Programme ins Blog, um eine einfache Übersicht über die Lexware Programme und deren Kosten zu ermöglichen. Wie das aber so ist, sind Preise fluide und können sich auch mal ändern.
Zum 01.10.2020 wird es seitens Lexware eine Preisanpassung für viele der Lexware Programme geben. Diese Jahr ist in vielerlei Hinsicht für viele von Euch vermutlich anders, als die Jahre zuvor und ich hoffe, Ihr habt es bisher gesund durchlebt, sowohl bezogen auf die körperliche und geistige Gesundheit wie auch die betriebswirtschaftliche Gesundheit Eures Unternehmens. Für nicht wenige Firmen war und ist es hier sicherlich eine schwierige Zeit.
Steigende Preise sind selten Grund zur Freude, zumindest dann nicht, wenn man sie zahlen darf. Ob eine Preisanpassung in der jetzigen Situation eine gute Idee ist, da kann man sicherlich geteilter Meinung sein.Nicht ausser Acht lassen darf man hier jedoch auch die Tatsache, dass aufgrund der diesjährigen diversen Geschehnisse erhebliche Anpassungen (Kurzarbeit mit Bezug auf COVID-19, Umsatzsteueranpassung etc.) und damit auch Entwicklungskosten angefallen sind. Als Unternehmen kann man das nur bedingt ignorieren und es ist gängige Praxis, entsprechende Mehrkosten auch auf die Preise umzulegen.
Weiterhin unverändert: die Lexware Programme sind als Abo-Version oder als „Einmalkauf“-Version verfügbar. Letztere nicht mehr bei Lexware direkt, sondern ausschliesslich im Handel. Das „alte“ Angebotsmodell, welches zumindest von den von mir betreuten Kund:innen nur noch eine Hand voll nutzen, gibt es weiterhin, ich widme diesem jedoch keine eigene Preisliste mehr hier im Blog. In den meisten Fällen sind die Preise im neuen Angebotsmodell günstiger als im alten und ich empfehle in den meisten Fällen den Wechsel, sofern noch nicht geschehen.
Nachstehend findet Ihr die aktuellen Preise für die Lexware Programme 2020/2021 ab 01.10.2020 (Stand 2021-06-15):
Produkt | ABO-Modell (mtl.) | ABO-Modell (jrl.) | 365-Tage-Modell (einm.) |
standard-Versionen | |||
faktura+auftrag | 12,90 EUR | 154,80 EUR | 185,90 EUR |
buchhaltung | 17,90 EUR | 214,80 EUR | 257,90 EUR |
lohn+gehalt | 24,90 EUR | 298,80 EUR | 358,90 EUR |
fehlzeiten | 11,90 EUR | 142,80 EUR | 171,90 EUR |
reisekosten | 7,90 EUR | 94,80 EUR | 113,90 EUR |
financial office | 32,90 EUR | 394,80 EUR | 473,90 EUR |
anlagenverwaltung | 14,90 EUR | 178,80 EUR | 214,80 EUR |
kassenbuch | 7,90 EUR | 94,80 EUR | 113,90 EUR |
plus-Versionen | |||
faktura+auftrag plus | 18,90 EUR | 226,80 EUR | 272,90 EUR |
handwerk plus | 22,40 EUR | 268,80 EUR | 322,90 EUR |
buchhaltung plus | 23,90 EUR | 286,80 EUR | 344,90 EUR |
lohn+gehalt plus | 33,90 EUR | 406,80 EUR | 488,90 EUR |
reisekosten plus | 18,90 EUR | 226,80 EUR | 272,90 EUR |
business plus | 29,90 EUR | 358,80 EUR | 430,90 EUR |
financial office plus | 44,90 EUR | 538,80 EUR | 646,90 EUR |
financial office plus hw | 44,90 EUR | 538,80 EUR | 646,90 EUR |
pro-Versionen | |||
warenwirtschaft pro | 44,90 EUR | 538,80 EUR | 646,90 EUR |
buchhaltung pro | 47,90 EUR | 574,80 EUR | 689,90 EUR |
lohn+gehalt pro | 57,90 EUR | 694,80 EUR | 833,90 EUR |
fehlzeiten pro | 30,90 EUR | 370,80 EUR | 444,90 EUR |
reisekosten pro | 41,90 EUR | 502,80 EUR | 603,90 EUR |
anlagenverwaltung pro | 30,90 EUR | 370,80 EUR | 444,90 EUR |
business pro | 60,90 EUR | 730,80 EUR | 876,90 EUR |
financial office pro | 74,90 EUR | 898,80 EUR | 1078,90 EUR |
premium-Versionen | |||
warenwirtschaft premium | 55,90 EUR | 670,80 EUR | 804,90 EUR |
handwerk premium | 54,90 EUR | 658,80 EUR | 790,90 EUR |
buchhaltung premium | 55,90 EUR | 670,80 EUR | 804,90 EUR |
lohn+gehalt premium | 72,90 EUR | 874,80 EUR | 1049,90 EUR |
financial office premium | 101,90 EUR | 1222,80 EUR | 1467,90 EUR |
financial office prem. hw | 101,90 EUR | 1222,80 EUR | 1467,90 EUR |
Beraterversionen | |||
büroservice komplett (EP) |
54,90 EUR |
658,80 EUR | k.A. |
büroservice komplett (MP) |
96,90 EUR |
1162,80 EUR | k.A. |
neue steuerkanzlei | 131,58 EUR | 1579,00 EUR | N/A |
Zusatzlizenzen pro / premium | |||
Zusatzlizenz 1er | 9,90 EUR | 118,80 EUR | 142,90 EUR |
Zusatzlizenz 2er | 17,80 EUR | 237,60 EUR | 285,90 EUR |
Zusatzlizenz 5er | 45,50 EUR | 546,00 EUR | 655,90 EUR |
Alle Preisangaben netto, zzgl. Umsatzsteuer |
Wenn ich mit den bisherigen Konditionen vergleiche, sind die Preise im Schnitt um 4,32 EUR netto im Monatspreis gestiegen (51,84 EUR netto im Jahrespreis). Die Preise für die 365er Versionen, also die „Einmalkauf“-Versionen haben sich im Schnitt um 59,90 EUR netto verändert. Die Berechnung bezieht sich auf alle oben aufgeführten Programme. Bereinigt um die, bei denen es keine Änderung gab, liegt der durchschnittliche Mehrpreis bei 4,86 EUR netto im Monatspreis (58,31 EUR netto im Jahrespreis) und 67,39 EUR netto für die 365er Versionen. In einer früheren Version dieses Artikel hatte ich geschrieben, dass es bei anlagenverwaltung und kassenbuch keine Änderungen bzw. nur Änderung im Preis der 365er Version gab. Mit Erscheinen der neuen Versionen von Lexware kassenbuch und anlagenverwaltung gab es auch bei diesen beiden Programmen Anpassungen, welche ich oben nach meinem aktuellen Stand angepasst habe.
Trotz dieser Preisanhebung: Lexware Programme zählen damit auch weiterhin zu Softwarelösungen mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis.
Bei Interesse einer Umstellung des Programmbezuges und damit auch einer Unterstützung unserer Arbeit, bitte mal hier schauen und bei Bedarf gern Kontakt mit uns aufnehmen.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen
Mit gutem Beispiel voran… in der Krise die Preise erhöhen, um den eh schon gebeutelten Unternehmen noch die letzten Groschen zu nehmen.
Unverschämt, das ist einfach unglaublich. Und dann diese schwülstige Formulierung. einfach eine Frechheit. Geht doch in die Politik. Wenn aus einer Unterstützung eine Belastung wird, werde ich mich nach Alternativen umschauen, ganz einfach. Das Ross kann in diesen Tagen wohl nicht hoch genug sein, auf dem alle sitzen wollen.
Ich mag es, wenn Menschen eine gute Kinderstube haben.
Welche „schwülstige“ Formulierung meinst Du denn?
Und bitte auch beachten, dass ich „nur“ kommuniziere, was das Unternehmen Lexware beschlossen hat. Ich habe die Preise weder gefordert noch beschlossen.
Es beginnt schon mit dem Wort „Preisanpassung“ … sag doch ehrlich, dass eine Erhöhung von 10 Prozent fällig ist. Ehrlichkeit gehört eben auch zu einer guten Kinderstube, interpretative Wortverdrehungen gehören in die Politik.
Dass die Erhöhung für Kunden im Vorfeld nicht kommuniziert wurde, ist ebenso unverschämt. Mit einer guten Kinderstube hätte man seine Kundschaft, von der man „in diesen Zeiten“ (ich kann es nicht mehr hören, das gilt mittlerweile als Entschuldigung für alles) ja wohl abhängig ist, wenigstens informieren können.
Aber wenn statt der Fakten die Kinderstube im Vordergrund steht, wird kein konstruktiver Dialog entstehen, das kenne ich schon. Statt die Situation der Menschen anzunehmen wird lieber noch draufgehauen. Ich habe bereits ein alternatives Produkt gefunden, in diesen Zeiten muss man sich der Situation ja anpassen.
Wo lüge ich? Wo stelle ich Kinderstube statt Fakten in den Vordergrund?
Das hier ist mein Artikel, das ist auch mein Blog und ich schreibe hier was ich möchte und wie ich das möchte. Das darf man gern kritisieren oder konstruktiv Verbesserungen anbringen, da habe ich keinerlei Probleme mit. Aber nur hier hierkommen und mal „Dampf ablassen“, find ich nicht cool und das kommuniziere ich dann auch entsprechend.
Ich habe bewusst Preisanpassung als Formulierung gewählt. Dass Dir das nicht gefällt nehme ich zur Kenntnis. Dass ich im Artikel die Preise jetzt mit denen bisher vergleiche und die Änderung transparent darlege ist aus meiner Perspektive alles andere als unehrlich oder ähnliches.
Und was genau heisst denn nicht vorab kommuniziert? Der Artikel ist vom 20.08, wirksam wurden die neuen Preise ab 01.10. Ist das nicht vorab? Bei Monatszahlung war es nach meiner Kenntnis so, dass dort auf der Monatsrechnung vor dem 01.10. auf die Preisänderung hingewiesen wurde.
Und nochmal: ich bin nicht Lexware. Meine Kundschaft, also die Nutzer:innen die ich direkt betreue und berate, haben zeitgleich mit dem Artikel auch einen Newsletter von mir erhalten, in welchem ich auf die Änderung durch Lexware hingewiesen habe. Was Lexware direkt macht oder nicht, darauf habe ich nur bedingt Einfluss. Mir dann hier etwaige Verfehlungen vorzuwerfen, kann man machen, empfinde ich dann eben nur als deplaziert.
Aber schön, dass Du eine für Dich passende Lösung gefunden hast. Viel Spass und Erfolg damit.
Danke für die Aufklärung! Haufe selbst gibt sich mal wieder bedeckt: man erhält bei Einverständnis in den Newsletter zwar drei E-Mails pro Tag mit Werbung und allerlei Aktionen, Infos über neue Preise gibt es da aber nicht – monatlich quasi identische Rechnungen untersuche ich nicht auf solche Informationen. Das Verhalten war vor zwei Jahren dasselbe, von der Preiserhöhung habe ich erst durch den Kontoauszug erfahren. Auf ein Sonderkündigungsrecht wurde ich ebenfalls nicht hingewiesen.
In meinem Fall wurde der Preis um fast 15% erhöht. Das mit der Entwicklungsarbeit wegen Covid-19 zu rechtfertigen, scheint mir etwas abenteuerlich: Haufe wird wohl kaum neue Mitarbeiter dafür eingestellt haben, die bisherigen hatten halt mal etwas mehr zu tun.
Ein weiterer Schritt, sich langsam abzuschaffen… Mittlerweile sind in meinem Fall externe Angebote für Buchhaltung und Steuerberater fast gleichauf mit dem Preis, den Haufe für die Software allein aufruft.
Ist mir ähnlich ergangen.
Ich wollte eigentlich nur das Kurzarbeitergeld erfassen (nicht mal berechnen und die Formulare ausdrucken, das habe ich mit Excel gemacht)… also nur Erfassen und dann die Abrechnungen drucken… Das geht aber mit dem Lohn+Gehalt Standard nicht. Ich musste also auf die Plus Version upgraden. Moral aus der Geschichte : ich habe zwei Monate Kurzarbeit erfasst … und zahle jetzt statt ca. 25 € stolze 40 € im Monat !!!
Danke für den Kommentar.
Dass ein Programm mit einem grösseren Leistungsumfang mehr kostet, ist ja an sich nicht ungewöhnlich oder verwerflich. Im konkreten Fall sollte aber auch erwähnt werden, dass Lexware das Programm bis einschliesslich 31.01.2021 ohne Mehrpreis bereitgestellt hat.
Davon abgesehen kann – sollte Kurzarbeit nicht mehr erforderlich sein – auch wieder auf die Basisversion gewechselt werden. Das habe ich auch so kommuniziert. 🙂
Inwieweit Aufbewahrungsfristen greifen, welche einen längeren Einsatz der plus Version erforderlichen machen, um auch längerfristig auf die Daten der Kurzarbeit innerhalb des Programms zugreifen zu können, müsste mit einem Steuerbüro abgeklärt werden.