Heiligabend – bei vielen von Euch ist heute Tag der Bescherung. Weihnachtsessen, Geschenke auspacken, mit Familie und/oder Freund:innen zusammensitzen. Hier und da wird es bestimmt auch die klassischen Weihnachtsfilme geben oder es wird gemeinsam gesungen. Andere können mit dem Weihnachtsfest eher weniger anfangen.
Diese Tage kann und soll jede_r so verbringen wie sie bzw. er es möchte. Aber egal, ob gross gefeiert wird oder nicht – es sind doch ein paar Tage der Ruhe, des Innehaltens, des Nachdenkens und Zeit, die vergangenen Monate, Wochen und Tage des Jahres Revue passieren zu lassen.
Für mich persönlich war es ein besonderes Jahr. Beruflich (und auch privat) bin ich für mich selbst wieder um einige Erfahrungen reicher geworden. Ich durfte viele neue Menschen kennenlernen und mich mit ihnen austauschen. Privat wurde das Jahr bereits zur Mitte mit meiner Hochzeit gekrönt. Es gab dieses Jahr wirklich viel Grund zur Freude für mich.
Mir ist bewusst, dass dies nicht bei allen Menschen so ist. Viele Regionen auf dieser Welt kämpfen mit Problemen wie Krieg, Hunger, Durst. Menschen leben in Angst, Angst um ihr Leben und Angst um ihre Zukunft. Manches davon können wir im Einzelnen so leider nicht beeinflussen, anderes wiederum kann durch jeden von uns und auch in Gemeinschaft beeinflusst und verändert werden. Neben den Problemen und Sorgen in der Ferne gibt es auch ausreichend davon ganz in der Nähe einer/s jeden von uns. Auch dafür sollte die Zeit der Ruhe genutzt werden und neben all der Freude und Feierei der ein oder andere Gedanke in diese Richtung gehen.
Für die Gesellschaft wünsche ich mir ein Mehr an Miteinander. Kein Suchen nach Gründen die gegen andere Menschen sprechen, sondern mehr die Suche nach Gemeinsamkeiten. Ich wünsche mir, dass die Kraft der Gemeinschaft für eine buntere Gesellschaft genutzt wird und sie Toleranz und Neugier fördert.
Ich wünsche Euch allen besinnliche und ruhige Tage sowie einen angenehmen Jahreswechsel.