Im täglichen Support kommen immer wieder auch mal Sachverhalte auf den Tisch, welche sich Anwender:innen nicht erklären können oder die vollkommen unlogisch erscheinen. „Das ist doch ein Programmfehler…“ hört man dann schnell am Telefon.
Ausschliessen kann man dies natürlich nicht. Oftmals sind diese „Programmfehler“ dann aber recht schnell gelöst und stellen sich doch nicht als selbige heraus.
Hin und wieder kommt z.B. der Fall, dass Lexware Artikelpreis falsch berechnet wird in faktura+auftrag bzw. der Position falsch berechnen würde. Erst gestern hatte ich dazu wieder einen Anruf. Dachte mir, ich schreib das gleich mal auf, da es eben öfter angefragt wird.
Der Anwender wählt einen Stammartikel aus, gibt die Menge an und den Einzelpreis.
Im Beispiel auf obigen Bild lautet die Menge 5 und der Einzelpreis 100,00 EUR. Die Annahme wäre nun, dass im Ergebnis bei 5 Stück ein Preis von 500,00 EUR als Gesamtpreis für diese Position erscheint.
Wie man in Bild 2 sieht, entspricht das tatsächliche Ergebnis aber nicht dem erwarteten. Ganz im Gegenteil. Der Gesamtpreis ist geringer als der Einzelpreis obwohl die Menge >1 lautet.
Die Lösung hierzu ist recht simpel. In den Artikeleigenschaften wurde beim Artikelpreis der Basiswert abweichend 1,00 gewählt, was man in Bild 1 auch schon bei genauerem Hinsehen erkennt.
Im Beispiel wurde hier angegeben, dass der als Preis hinterlegte Wert pro 12,00 entspricht. Ergo: wenn die Menge in der Position kleiner als 12,00 ist, wird auch der Gesamtbetrag der Position geringer sein als der Einzelpreis. Korrigiert man hier den Wert wieder zu 1,00 statt 12,00 wird auch das erwartete Ergebnis erziehlt.
Ein Wert abweichend 1,00 kann hier jedoch auch durchaus gewollt sein, wenn es zum Beispiel um Bundles, Paletten, Pakete von Artikeln etc. geht.
Prüft also in einem solchen Fall, was genau beim Artikel hinterlegt ist. In Bild 1 direkt über dem Wert für Einzelpreis kann man z.B. sehen „Preis/12“. Daran ist es auch direkt in der Auftragserfassung erkennbar.
letzte Bearbeitung: 2022-08-22