STAMPIT – der Frankierdienst der Deutschen Post wird zum 30.09.2011 eingestellt. Mit dem Angebot war es möglich, Sendungen elektronisch zu frankieren. Seit mehreren Jahren konnten so auch direkt aus den Produkten der Lexware faktura+auftrag sowie warenwirtschaft pro / premium Linien heraus die Aufträge frankiert werden.

STAMPIT wird eingestellt - zukünftige Möglichkeiten der Frankierung aus Lexware heraus

Da der Dienst seitens der Deutschen Post ab 01.10.2011 nicht mehr verfügbar sein wird, ist auch die Frankierung aus Lexware heraus nicht mehr möglich. Die Post stellt die elektronische Frankierungen auf die Internetmarke und das E-Porto Add-In um. Den derzeitigen Informationen nach, wird Lexware in den Versionen 2012 von faktura+auftrag, faktura+auftrag plus, warenwirtschaft pro, warenwirtschaft premium, handwerk plus sowie handwerk premium und allen Office-Versionen in denen selbige Module enthalten sind, ebenfalls auf die Internetmarke umstellen bzw. die Frankierung über diesen Dienst der Deutschen Post ermöglichen.

Bis diese neue Möglichkeit in die Programme integriert ist (und natürlich auch darüber hinaus) kann die bereits seit Jahren verfügbare Option Lexware eRechnung genutzt werden. Die faktura+auftrag Versionen enthalten bereits 150 Freisignaturen. In warenwirtschaft pro sind es 300 und in den premium Versionen sogar 500 Freisignaturen. Dies bedeutet, dass Ihr bereits etliche Rechnungen elektronisch versenden könnt, ohne hierfür zusätzliche Kosten aufzuwenden. Die Rechnungen verfügen über eine qualifizierte elektronische Signatur. Auch wenn diese seit 01.07.2011 nicht mehr zwingend für den elektronischen Rechnungsversand vorgeschrieben ist, bietet diese meiner Ansicht nach jedoch die sicherste Art, Rechnungen steuerrechtlich korrekt zu versenden.

Mehr Details zu Lexware eRechnung und der Möglichkeit über den angeschlossenen Lettershop Sendungen auch direkt postalisch zuzustellen, finden sich auf www.edokument.de.

Ich selbst nutze Lexware eRechnung bereits von Beginn an und bin sehr zufrieden. Es ist einfach zu händeln und spart zudem noch Porto sowie den Aufwand für den Versand.

Alternativ kann natürlich auch die Internetmarke autark genutzt werden. Damit lässt sich dann zwar nicht der Auftragsbeleg direkt frankieren, aber die Marke auf dem Umschlag sollte für die Überbrückungszeit ja ausreichend sein. 😉

Wie genau die Integration der Internetmarke in die Lexware Produkte erfolgt, bleibt abzuwarten. Ich gehe jedoch davon aus, dass es genauso unkompliziert wird, wie dies bisher mit STAMPIT der Fall war.