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Jeden Monat stehen sie an, die Meldungen an die Krankenkassen und ich werde immer wieder gefragt, ob man für diese Meldungen denn besser dakota oder svnet nutzen soll.

Im Prinzip ist es egal, welches der beiden Tools man hierfür nutzt. Dennoch empfehle ich die Nutzung von dakota, da meiner Ansicht nach der regelmässige Arbeitsaufwand bei dakota, im Vergleich zum Aufwand bei svnet, wesentlich geringer ist. Zudem steigt der regelmässige Aufwand bei svnet an, je mehr Mitarbeiter:innen man abrechnet. Bei dakota ändert sich dies nicht, da die Daten für alle Mitarbeiter:innen gleichzeitig über den Assistenten versandt werden.

sv.net

Das Programm svnet kann auf der Website von der ITSG kostenfrei heruntergeladen werden und muss dann auf dem Rechner installiert werden. Es gibt auch eine svnet online Version, bei welcher keine Installation auf dem lokalen PC erforderlich ist, sondern die Daten direkt über den Webbrowser eingegeben werden können. Allerdings wird zum aktuellen Stand (09.02.2010) von svnet online das ELENA Verfahren nicht unterstützt. Dies ist nur in der Download-Variante ab Version 10.0 möglich.

dakota

Im Gebensatz zu svnet wird dakota bereits seitens Lexware mit auf der Programm-CD ausgeliefert. Bei der Erstinstallation und auch bei der Update-Installation kann man entscheiden, ob man dakota mit installieren möchte, sofern es sich noch nicht auf dem PC befindet. Habt Ihr Euch bei der Installation gegen dakota entschieden, möchtet dies nun aber doch nutzen, so findet Ihr die Installationdaten auf der CD im Ordner Data.

Habt Ihr dakota installiert, dann steht Euch das Tool unter ‚Extras‘ – ‚dakota‘ zur Verfügung. Für die Nutzung von dakota bedarf es jedoch eines Zertifikates. Ohne dieses Zertifikat ist dakota nicht nutzbar. Dieses Zertifikat muss direkt aus dem Programm heraus unter ‚Extras‘ – ‚dakota‘ – ‚dakota einrichten‘ beantragt werden. Ein Assistent steht hier für die erforderlichen Schritte hilfreich zur Seite. Ist der Antrag fertigstellt und das erstellte Formular inkl. den Legitimationsunterlagen an die ITSG versandt dauert es ca. 2-4 Wochen bis das Zertifikat seitens der ITSG bestätigt wird. Das bestätigte Zertifikat lässt sich dann auch problemlos unter ‚Extras‘ – ‚dakota‘ – ‚dakota einrichten‘ mit dem Punkt ‚Einlesen der Zertifikatsantwort‘ direkt einlesen.

An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass das Zertifikat kostenpflichtig ist und seitens der ITSG 60,00 EUR in Rechnung gestellt werden. Die Gültigkeit des Zertifikates beträgt jedoch auch 3 Jahre. Dies bedeutet also lediglich Kosten von 1,666 EUR je Monat für die Nutzung von dakota. Im Vergleich zu der Zeitersparnis, welche dakota bietet, fallen diese Kosten daher meiner Ansicht nach nicht ins Gewicht. Denn entgegen der manuellen Eingabe bei svnet nutzt dakota die bereits im Programm zur Verfügung stehenden Daten und Werte und versendet diese mit Hilfe eines Assistenten, durch den sich die Nutzer:innen einfach „durchklicken“ können.

Fazit

Nachteile von svnet:

  • relativ hoher manueller Arbeitsaufwand für Eingabe der monatlichen Daten erforderlich
  • bei svnet online keine ELENA Unterstützung

Vorteile von svnet:

  • kostenfrei nutzbar

Nachteile dakota:

  • kostenpflichtiges Zertifikat erforderlich (rechnerisch 1,666 EUR je Monat)

Vorteile dakota:

  • Versand direkt aus Lexware heraus
  • erhebliche Zeitersparnis, da Werte direkt aus Lexware genutzt werden und keine manuelle Eingabe notwendig
  • nutzbar für Beitragsnachweise, SV-Meldungen, ELENA-Meldungen