Ein Unternehmen zu gründen, sich selbständig zu machen, ist nicht so schwer. Eine Selbständigkeit bietet Vor- aber auch Nachteile und es ist auch nicht für jeden die ideale Form der Erwerbsarbeit. Aber ersteinmal loszulegen, ist recht einfach.

Insolvenz

Als ich diesen Schritt vor über 15 Jahren für mich gegangen bin, wusste ich natürlich auch nicht, was da alles auf mich zukommt. Ich hatte von vielen Dingen eine vollkommen falsche Vorstellung, andere Sachen überhaupt nicht auf dem Schirm (Hallo Papierkram!).

Im Laufe einer Selbständigkeit macht man sich über viele Dinge Gedanken, eine Sache verdrängt man aber gern etwas: das Risiko der Insolvenz. Ich habe hierzu (zum Glück) keinerlei praktische Erfahrungen, ausser aus Sicht eines Gläubigers, dessen Schuldner:innen Insolvenz eröffneteten.

Wie geht eine Insolvenz vonstatten? Dies fragt Holger Klein den Insolvenzverwalter Ulrich in seiner Podcast-Reihe wrint. Es geht sowohl um die Verbraucherinsolvenz wie auch die Unternehmensinsolvenz. Auch wenn es nicht das schönste Thema ist, ich bin der Meinung, jede/r Unternehmer:in sollte sich dies einmal anhören und sich innerlich damit auseinandersetzen.

Ulrich spricht auch etwas an, was ich ebenso sehe und meinen Kund:innen auch bei passender Gelegenheit immer mal wieder vorbete: die Buchhaltung gehört ins Unternehmen. Jahresabschluss beim Steuerbüro ok, aber die laufende Buchführung sollte möglichst im eigenen Unternehmen stattfinden. So bekommt man neben dem Überblick für die eigenen Zahlen auch ein Gefühl für selbige. Und Ulrich ist hier sogar der Ansicht, dass viele Insolvenzen damit vermieden werden könnten. Weit hergeholt? Nein, finde ich gar nicht. Denn leider befassen sich viel zu wenig Unternehmer:innen – gerade die „kleineren“ und die Einzelkämpfer:innen – viel zu selten mit ihren eigenen Finanz- und Buchhaltungsdaten.

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