Vor knapp 2 Wochen, beim Lexware User Treffen in Freiburg – war das Thema ein Bestandteil der Tagesordnung. Single Euro Payments Area, oder kurz SEPA, wird in weniger als einem Jahr verpflichtend. 

Laut BITKOM sind die wenigsten Unternehmen und Selbständigen darauf vorbereitet und unterschätzen die Thematik. 

„Es ist fünf vor zwölf: Wer nicht rechtzeitig auf SEPA umstellt, dem droht die Zahlungsunfähigkeit“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Nach Januar 2014 werden Überweisungen und ähnliche Transaktionen ausschließlich im neuen SEPA-Format ausgeführt. Überweisungen im alten Format werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr dem Konto des Empfängers gutgeschrieben. Von der Umstellung betroffen sind sämtliche Abteilungen eines Unternehmens, die mit bargeldlosem Zahlungsverkehr zu tun haben: etwa IT, Buchhaltung, Vertrieb, Einkauf oder die Personalabteilung.

SEPA Logo

Umstellung auf einen einheitlichen Zahlungsverkehr hört sich im ersten Moment auch etwas banal an und die meisten werden sich sicher denken „Da ändern sich dann vielleicht paar Kontonummern oder so, das wird schon…„. Dabei hängt doch ein bisschen mehr dran. So viel mehr, dass der BITKOM hierzu ein 28seitiges PDF mit vielen wichtigen Infos zum Thema SEPA veröffentlicht hat.

In den relevanten Lexware Produkten wird die SEPA-Integration, meinen Informationen nach, ab dem kommenden Zwischenupdate erfolgen. Für die unternehmensinterne Vorbereitung gibt das oben verlinkte PDF gute Hinweise und klärt – so denke ich – auch viele Fragen. 

Die SEPA-Überweisungen werden aus meiner Sicht eher unproblematisch werden. Aber im Bereich der Lastschriften gibt es doch einige Punkte, welche es durchaus in sich haben. Vieles erscheint mir komplizierter als die bisherige Handhabe, unnötig kompliziert. Aber letztlich wird sich das Ganze in der Praxis beweisen müssen. Eine gute Vorbereitung schadet aber – wie so oft – natürlich nicht.

(Bildquelle European Payments Council)